Liebe Mitstreiter:innen,

vielen Dank für eure Teilnahme letzten Samstag, den 29. Januar. Es war großartig!! Dies soll eine kleine Zusammenfassung unseres Treffens sein.

Wir wollten uns im März nochmal treffen, um unsere Aktivitäten für den 25.3. zu bündeln. Nun ist Krieg in Europa und wir sind wie viele andere damit beschäftigt. Daher müssen wir den Vernetzungscall am 17.3. leider absagen – tut uns leid! Wir lassen auf jeden Fall von uns hören. Im Herbst ist ein Kongress geplant und auch nach dem 25.3. wird es weitergehen. Meldet Euch gerne zu unserer Mailingliste an, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Eindrücke vom 29.1.

Zum Start gab’s von hochkarätigen Referent:innen aus Bewegung und Partei einen Überblick darüber, wo wir stehen und was für eine ökosozialistische Transformation nötig wird (Hier die Beiträge als Podcast).

Mit unseren Referent:innen Carla Reemtsma (Fridays For Future), Mario Candeias (Rosa-Luxemburg-Stiftung), Bernd Riexinger (LINKE MdB & ex-PV), Franziska Heinisch (Justice is Global) und Yaak Pabst (DIE LINKE.Neukölln / Mitglied der Bewegungslinken) haben wir nach ihren Inputs angeregt über die nächsten Schritte diskutiert.

Danach sind wir gemeinsam unseren Klimabündnisleitfaden durchgegangen. Das Ziel ist klar: 100 Tage nach dem Ampel-Antritt bringen wir, gemeinsam mit anderen, auf der Grundlage der Forderungen von FFF, den Protest auf die Straße. Dort wo es bereits Klimabündnisse gibt, kann über die Perspektive des 100-Tage-Protestes gesprochen werden. Dort, wo es noch keine Klimabündnisse gibt, kann der Protest der Anlass sein, diese zu gründen und all jene vor Ort zusammenzubringen, die für eine starke Klimabewegung nötig sind.

Bündnisprozess beginnen

Um ein Bündnis zu bauen, braucht es Vertrauen. Die ersten Schritte für ein Bündnis vor Ort erfordern wie jeder politische Akt einige Kraft, sind aber simpel. Es empfiehlt sich sehr konkret zu starten und Menschen vor Ort für den Protest am 25.3. #ReichtHaltNicht! zusammenzubringen. Im Verlauf der Zusammenarbeit kann sich daraus auch ein Klimabündnis entwickeln. Wie Du jetzt vor Ort beginnen kannst:

    1. Mindestens 1-3 Mitstreiter:innen für die gemeinsame Organisation der nächsten Schritte finden.

    2.Gemeinsam aufschreiben, zu wem bereits Kontakt besteht und wer generell wichtig für den Ort ist. Wichtig: Beginnt mit jenen, die nach vorne gehen wollen. Nicht beim schwierigsten Bündnispartner anfangen. Aber auch wichtig: Nicht bloß die üblichen Verdächtigen aufschreiben – auch Gewerkschaften, Kirchen oder Moscheen, Kultureinrichtungen oder Sportvereine sind oft für den Klimaschutz zu begeistern. 

    3. An mögliche Partner:innen mit der Perspektive des 100-Tage-Protestes herantreten, um sie gemeinsam auf Augenhöhe zu konkretisieren (Hier findest du einen Muster Einladungsbrief an Bündnispartner:innen)

Wir sind stark, auch mit Fehlern:

Das klingt vielleicht schwer und anstrengend. Das ist es auch, aber wir dürfen nicht vergessen: Wir müssen nicht alles können und perfekt machen. Aber es ist jetzt unsere Aufgabe, uns auf den Weg zu machen und viele Menschen mitzunehmen.

Viele Aktive sind enttäuscht, wie schnell die Führung der Grünen für ein paar Minster:innen-Sessel den Klimaschutz opfert. Weil sie sich für vier weitere Jahre Klimazerstörung und gegen 1,5-Grad-konforme Politik entschieden haben, braucht es jetzt den Druck von unten. Wir haben gelernt, wie wir Massenproteste organisieren können – breit und inklusiv: Ob bei Fridays for Future, Ende Gelände oder in der Gewerkschaftsjugend, ob an den Universitäten und Schulen oder in den Berufsschulen und Betrieben. 

Wir brauchen diesen Protest aber auch für uns Aktive in der LINKEN und im Kern der Klimabewegung. Um uns kennenzulernen, uns zu stärken und weiter voranzugehen, neue Ideen zu entwickeln und auch weitere Menschen zu motivieren, gegen die Ampel und für den Klimaschutz der Vielen Druck zu machen.

Meldet Euch gerne zu unserer Mailingliste an, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Mit besten, solidarischen Grüßen

Das #SystemChange-Orgateam